5. Beteiligung externer Akteure

5.1. Multidisziplinäre Teams

In einem multidisziplinären Ansatz für den Umgang mit Bildungsbenachteiligung und dem frühzeitigen Schulabgang werden schulische und außerschulische Fachkräfte zusammengebracht, einschließlich Psychologen, Sozialarbeiter oder Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen. Multidisziplinäre Teams sind in der Lage, bildungsbenachteiligten und von frühzeitigem Schulabgang bedrohten jungen Menschen in unterschiedlichster Weise zu helfen. Beispiele der Schwerpunktsetzung sind Beobachtung der sprachlichen Entwicklung von Kindern, psychische oder emotionale Unterstützung, Kompetenzentwicklung zur Mobbing-Prävention, Sozialarbeit bei Familien aus Randgruppen und Unterstützung bei der Erziehung für Eltern.

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MULTI-INTERDISZIPLINÄRE TEAMS FÜR DIE VERHINDERUNG VON VORZEITIGEN SCHULABBRÜCHEN

In dieser Publikation wird untersucht, inwieweit multidisziplinäre und interdisziplinäre Teams eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung von vorzeitigen Schulabbrüchen spielen können. Zur Entwicklung einer Strategie für solche multi- bzw. interdisziplinäre Teams liegt der Hauptfokus auf den notwendigen und unterstützenden Rahmenbedingungen für ihre Wirksamkeit anstatt auf der deterministischen Annahme ihrer zwangsläufigen Wirksamkeit. Im Bericht wird herausgestellt, dass es notwendig ist, die Teams bei wichtigen Themen tatkräftig strategisch zu unterstützen, z. B. durch psychologische Betreuung, Alternativen zur Suspendierung, Kontaktaufnahme mit marginalisierten Familien, Schulungen zu den Themen Konfliktlösung und Diversität für Lehrkräfte, Schulungen zur Verhinderung von Mobbing, Förderung eines positiven Schulklimas sowie Förderung der Elternkompetenzen und Sprachentwicklung der Kinder.

Bereiche: 3. Unterstützung der Lernenden; 5. Beteiligung externer Akteure

Teilbereiche: 3.1. Wohlbefinden der Lernenden; 3.3. Berufsorientierung und -beratung; 3.9 Geflüchtete, Migranten/-innen und Roma; 3.10. Gezielte Förderung: Sonderpädagogischer Förderbedarf und Lernschwierigkeiten; 5.1. Multidisziplinäre Teams

Sprache: BG; CZ; DA; DE; EL; EN; ES; ET; FI; FR; HR; HU; IT; LT; LV; MT; NL; PL; PT; RO; SK; SL; SV

Land: Albanien; Belgien; Bulgarien; Deutschland; Dänemark; Estland; Finnland; Frankreich; Griechenland; Irland; Island; Italien; Kroatien; Lettland; Litauen; Luxemburg; Malta; Niederlande; Nordmazedonien; Norwegen; Polen; Portugal; Rumänien; Schweden; Serbien; Slowakei; Slowenien; Spanien; Tschechische Republik; Türkei; Ungarn; Vereinigtes Königreich; Zypern; Österreich

Nordische Projekte zur Bekämpfung von Schulabbrüchen

Das Ziel des Berichts „Nordische Projekte zur Bekämpfung von Schulabbrüchen“ ist es, Initiativen für junge Menschen zu verbessern, neue Initiativen anzustoßen und bereichernde Kontakte zwischen Akteuren und Organisationen in der nordischen Region zu schaffen.
Bei der nordischen Internetressource über Schulabbrüche in der Sekundarstufe II handelt es sich um ein Projekt, das der Nordische Ministerrat in Auftrag gegeben hat und das zwischen 2012 und 2015 vom Nordischen Sozialhilfezentrum durchgeführt wurde. Mit dem Projekt sollten Beispiele bewährter Initiativen zusammengetragen werden, die das Ziel hatten, den Anteil der jungen Menschen in der nordischen Region zu erhöhen, die die Sekundarstufe II abschließen.
Auf dem Nordischen Internetportal wurden viele verschiedene erfolgreiche Projekte der nordischen Länder vorgestellt. Die Initiativen waren extern bewertet worden und zeigten positive Ergebnisse. Einige Maßnahmen wurden speziell wegen ihres innovativen Charakters oder wegen ihres Wertes als Inspirationsquelle ausgewählt.
Trotz bürokratischer und kultureller Unterschiede zwischen den nordischen Ländern ist die Situation in Bezug auf junge Menschen auffallend ähnlich, bei denen ein Schulabbruch droht. Manchmal sind die Unterschiede zwischen Gemeinden und Schulen größer als zwischen den Ländern. Anhand von Informationen über die erfolgreichen Initiativen in den nordischen Ländern können Anregungen und Mittel zur Verbesserung der Methoden gefunden werden, mit denen allen jungen Menschen zu einem Abschluss der Sekundarstufe II verholfen werden soll.
In dieser Veröffentlichung werden zehn Projekte beschreiben, die auf dem Nordischen Internetportal für bewährte Verfahren vorgestellt wurden. Einige dieser Projekte sind bereits abgeschlossen, während andere noch andauern. Einige Maßnahmen wurden in die reguläre Arbeit übernommen.

Bereiche: 1. Schulkonzept; 2. Lehrerinnen und Lehrer; 3. Unterstützung der Lernenden; 4. Einbeziehung der Eltern; 5. Beteiligung externer Akteure

Teilbereiche: 1.1. Schulkultur und -klima; 1.2. Schulplanung und -beobachtung; 1.3. Schulmanagement; 1.4. Zusammenarbeit in Bildungssystemen; 2.1. Fähigkeiten und Kompetenzen der Lehrkräfte; 2.2. Die Beziehung der Lehrer zu Schülern und Eltern; 2.3. Erstausbildung sowie Fort- und Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer; 2.4. Wohlbefinden von Lehrern; 3.1. Wohlbefinden der Lernenden; 3.2. Die Teilnahme der Lernenden am Schulleben; 3.3. Berufsorientierung und -beratung; 3.4. Lehrplan und Lernpfade; 3.5. Lernen und Beurteilung; 3.6. Erweitertes und außerunterrichtliches Lernen; 3.7. Beobachtung und Begleitung gefährdeter Schüler; 3.8. Gezielte Förderung – Sprache; 3.9 Geflüchtete, Migranten/-innen und Roma; 3.10. Gezielte Förderung: Sonderpädagogischer Förderbedarf und Lernschwierigkeiten; 3.11. Gezielte Förderung – Lernende aus benachteiligten sozioökonomischen Verhältnissen; 4.1. Kommunikation und Information; 4.2. Beteiligung der Eltern an schulischen Entscheidungsprozessen; 4.3. Räume für Eltern und Einbeziehung in pädagogische Aktivitäten; 4.4. Lernen in der Familie; 5.1. Multidisziplinäre Teams; 5.2. Netzwerke der Interessenträger; 5.3. Partnerschaften: Arbeitgeber und Unternehmen; 5.4. Partnerschaften: Organisationen des Gemeinwesens und Zivilgesellschaft

Sprache: BG; CZ; DA; DE; EL; EN; ES; ET; FI; FR; HR; HU; IT; LT; LV; MT; NL; PL; PT; RO; SK; SL; SV

Land: Dänemark; Finnland; Island; Norwegen; Schweden

Supporting Inclusive School Leadership (SISL)

Bei dem Projekt „Supporting Inclusive School Leadership (SISL)“ wurde untersucht, wie eine inklusive Schulführung gefördert werden kann, und es wurden Hilfsmittel bereitgestellt. Dabei ging man davon aus, dass eine Führung im Sinne einer inklusiven Bildung darauf abzielt, die vollständige Teilhabe an sinnvollen Lernangeboten sowie gute Leistungen und das Wohlergehen aller Lernenden, einschließlich derjenigen, die am stärksten von Ausgrenzung bedroht sind, zu erreichen.

Bereiche: 1. Schulkonzept; 2. Lehrerinnen und Lehrer; 3. Unterstützung der Lernenden; 4. Einbeziehung der Eltern; 5. Beteiligung externer Akteure

Teilbereiche: 1.1. Schulkultur und -klima; 1.2. Schulplanung und -beobachtung; 1.3. Schulmanagement; 1.4. Zusammenarbeit in Bildungssystemen; 2.1. Fähigkeiten und Kompetenzen der Lehrkräfte; 2.2. Die Beziehung der Lehrer zu Schülern und Eltern; 3.1. Wohlbefinden der Lernenden; 3.2. Die Teilnahme der Lernenden am Schulleben; 4.3. Räume für Eltern und Einbeziehung in pädagogische Aktivitäten; 5.1. Multidisziplinäre Teams; 5.2. Netzwerke der Interessenträger; 5.3. Partnerschaften: Arbeitgeber und Unternehmen; 5.4. Partnerschaften: Organisationen des Gemeinwesens und Zivilgesellschaft

Sprache: BG; CZ; DA; DE; EL; EN; ES; ET; FI; FR; GA; HR; HU; IS; IT; LT; LV; MK; MT; NL; NO; PL; PT; RO; RU; SK; SL; SR; SV; TR

Land: Belgien; Bulgarien; Deutschland; Dänemark; Estland; Finnland; Frankreich; Griechenland; Irland; Island; Italien; Kroatien; Lettland; Litauen; Luxemburg; Malta; Niederlande; Norwegen; Polen; Portugal; Schweden; Schweiz; Serbien; Slowakei; Slowenien; Spanien; Tschechische Republik; Ungarn; Vereinigtes Königreich; Zypern; Österreich

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