Sozialisierung zur Verhütung geschlechtsbezogener Gewalt in Schulen

Akteure des Bildungswesens, die sich dem Ziel „zusammen leben“ verschrieben haben, haben in den meisten Lerngemeinschaften Spaniens Ausschüsse gebildet. Diese Ausschüsse setzen sich aus Lehrkräften, Familienangehörigen, Schülerinnen und Schülern zusammen und widmen sich der Aufdeckung alltäglicher Konflikte in Schulen. Sobald ein Ausschuss entschieden hat, um welchen Bereich er sich kümmern möchte, wird ein Beratungs- und Beteiligungsprozess eingeleitet, der die gesamte Lerngemeinschaft umfasst.
Das Ziel ist die Erstellung neuer, die ganze Schule betreffender Regeln, die auf dem Konsens und der Billigung der gesamten Gemeinschaft beruhen. Alle Mitglieder der Lerngemeinschaft werden eingeladen, sich an einem ausführlichen Reflektionsprozess zu Konflikten und den Wegen zur Bildung einer gewaltfreien Schule zu beteiligen. Die Beratung erfolgt mittels verschiedener Prozesse, einschließlich Treffen des Lehrerkollegiums, verschiedener Gemeindeversammlungen, Debatten in den Klassen, Lehrerausbildung und so weiter. Dieser Prozess war wichtig für die Sensibilisierung, zur Sicherstellung, dass Gewalt nicht zur Normalität wird und zur Stärkung der Lerngemeinschaften, damit diese gewalttätiges Verhalten isolieren und darauf reagieren können.
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